Wissenschaftliches Programm

Programmgestaltung

23. September 2016: Vorträge ÖGDC / Workshops Phlebologie
24. Seprember 2016: Vorträge Phlebologie / Workshops ÖGDC
Der Lasersachkurs für medizinische Anwendungen läuft über beide Tage

Programm download

Freitag, 23. September 2016

14.00 – 19.00 Lasersachkunde für medizinische Anwendungen – Teil 1
G. Vees, Seibersdorf
Ziel dieser Ausbildung ist es, Sie auf die Eigenschaften, Wirkungen und Gefahren von Laserstrahlung im medizinischen Bereich aufmerksam zu machen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen darzustellen. Sie erhalten die notwendige Fachkunde im Sinne der VOPST (Verordnung Optische Strahlung), um einen Arbeitsplatz bezüglich Laserstrahlung evaluieren zu können. Die Ausbildung entspricht in Inhalt und Umfang der Norm ÖNORM S 1100-2 (Laserschutzbeauftragter Teil 2: Anforderungen an die Ausbildung).
10.30 - 12.30 Moderne Wundverbände – für die Praxis
G. Menzinger (Wien)
Begrenzte Teilnehmerzahl!
10.30 - 12.30 Farbcodierte Duplexsonographie: hands-on Kurs
W. Salmhofer (Graz)
Begrenzte Teilnehmerzahl!
15.30 - 17.30 Kompressionstherapie: hands-on Kurs
Ch. Stöberl (Wien)
Begrenzte Teilnehmerzahl!
15.30 - 17.30 Sklerosierungstherapie – Workshop mit praktischen Übungen
B. Partsch (Wien)
Begrenzte Teilnehmerzahl!

Freitag, 23. September 2016

09.00 Begrüßung W. Saxinger
09.10 – 10.30 Schwerpunkt Nägel
Vorsitz: K. Böhler (Wien), W. Saxinger (Wels)
09.10 – 09.30 Diagnostik und Differentialdiagnostik
G. Lechner, Wels
09.30 – 09.50 Anatomie-Grundlagen und Basics
K. Böhler (Wien)
09.50 – 10.30 Neue OP-Techniken
Ch. Löser (Ludwigshafen)
10.30 – 11.00 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
11.00 – 12.30 Diakliniken
Vorsitz: K. Brugger-Jentsch (Salzburg), Ch. Löser (Ludwigshafen)
Dermatochirurgie-Netzwerk
Präoperative Bildgebung bei Operationen am Nagel
K. Fischer (St. Pölten)
Neuralgiforme Schmerzen am Ringfinger
L. Tappeiner (Bozen, I)
Cyrano de Bergerac- oder wie man eine Nase modelliert
A. Rossmann (Innsbruck)
Moderne Kombinationstherapie bei Melanommetastasen
G. Lechner (Wels)
Subungualer Tumor der Großzehe
St. Scholz (Wiener Neustadt)
Wundheilungsstörung bei Einsatz von Integra
W. Pöppl (Wien)
Striäre Pigmentläsion
Th. Stockinger (Wien)
Akrales subunguales Melanom
A. Weiss (Wien)
Nekrotisierender Weichteildefekt mit Sepsis
A. Hintersteininger (Salzburg)
Therapieresistente Nageldystrophie
T. Thuile (Bozen, I)
12.30 – 14.00 Mittagspause und Besuch der Fachausstellung
14.00 – 15.00 Grenzbereiche Dermatochirurgie: Perigenitalregion
Vorsitz: J. Koller (Salzburg), St. Scholz (Wiener Neustadt)
14.00 – 14.45 Dermatochirurgie in der Genito-Analregion
J. Koller (Salzburg)
14.45 – 15.00 Condylomata acuminata: ein "lästiges" Problem?
K. Nittmann (Wels)
15.00 – 15.30 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
15.30 – 17.00 Dermatoonkologie
Vorsitz: Ch. Kunte (München), N. Lilgenau (Wien)
15.30 – 16.00 Das Basaliom – der häufigste maligne Hauttumor.
Muss das Messer immer sein? Pro und Contra
Pro: S. Schuller-Petrovic (Wien) - Contra: R. Kunstfeld (Wien)
16.00 – 16.30 Sicherheitsabstände bei malignen Hauttumoren? Notwendig, sinnvoll oder obsolet?
N. Lilgenau (Wien)
16.30 – 17.00 Was gibt es Neues zur Sentinel-LK-Biopsie?
Ch. Kunte, T. Geimer (München)
17.00 Mitgliederversammlung der ÖGDC

Samstag, 24. September 2016

08.00 – 17.30 Lasersachkunde für medizinische Anwendungen – Teil 2
Fortsetzung des Kurses vom Freitag
Ziel dieser Ausbildung ist es, Sie auf die Eigenschaften, Wirkungen und Gefahren von Laserstrahlung im medizinischen Bereich aufmerksam zu machen und die erforderlichen Schutzmaßnahmen darzustellen. Sie erhalten die notwendige Fachkunde im Sinne der VOPST (Verordnung Optische Strahlung), um einen Arbeitsplatz bezüglich Laserstrahlung evaluieren zu können. Die Ausbildung entspricht in Inhalt und Umfang der Norm ÖNORM S 1100-2 (Laserschutzbeauftragter Teil 2: Anforderungen an die Ausbildung).
09.00 – 12.00 Nagelkurs
Ch. Löser, Ludwigshafen
Nagelveränderungen an sich können für den Betroffenen bereits eine erhebliche funktionelle und ästhetische Einschränkung bedeuten. Damit nicht genug, bergen unangepasste chirurgische Maßnahmen zur Therapie und Diagnostik ein hohes Risiko für Traumatisierung des Patienten und irreparable Schäden Nagelorgan. Immer wieder sind die vermeidbaren Folgen undifferenzierten Nagel-Ziehens, der sogenannten Emmert-Plastik und ungerichteter Biopsietechniken zu beobachten. Inzwischen zeigt sich in der Nagelchirurgie, zumindest unter Dermatologen, eine erfreuliche Tendenz zu Nagel-schonenden, minimal invasiven Operationstechniken, die Thema dieses Kurses sind. Aufgrund der Vielfalt von nagelchirurgischen Indikationen stehen die häufigsten, ambulant durchführbaren Eingriffe im Mittelpunkt. Nach der Auffrischung von Kenntnissen der Nagelanatomie und -physiologie werden anhand von Fallbeispielen grundsätzliche operative Techniken der Nagelchirurgie erarbeitet. Dazu zählen die Behandlung des Unguis incarnatus, des Unguis in turriculo, der mukoiden Pseudozysten und Tumoren im Nagelbett. Nagelbiopsietechniken und deren korrekte Indikation werden ebenso thematisiert wie Fragen zur Aufklärung, Vorbereitung, Anästhesie, Lagerung und Nachsorge. Die Teilnehmer sollen nach dem Seminar anatomische Strukturen des Nagelorgans korrekt benennen und pathologische Prozesse unter Berücksichtigung des Nagelwachstums lokalisieren können. Die fallbezogene Vermittlung unterschiedlicher nagelchirurgischer Verfahren einschließlich Methoden der Beobachtung und nicht-operativer Behandlungsalternativen soll zu einer differenzierten Diagnostik und Indikationsstellung sowie patientenbezogener Beratung und Umsetzung verhelfen.
10.00 – 12.00 Filler & Botulinumtoxin
S. Schuller-Petrovic, Wien
Der Einsatz von BTX A bei hyperaktiver Mimik und von Fillern in der Behandlung von Falten und Atrophien gehören zu den am häufigsten durchgeführten ästhetischen Eingriffen. Der Workshop soll die Grundlagen der Wirkung von BTX A und Fillern, sowie die Indikationen und Injektionstechniken vermitteln. Es werden Beispiele von kurativen und ästhetischen Indikationen besprochen und an Patienten live die Behandlungstechniken demonstriert. Schließlich sollen auch die möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen, sowie deren Behandlung oder Vermeidung besprochen werden.
10.00 – 12.00 Nahttechniken
S. Gamper, Meran
Zum Grundrüstzeug eines jeden dermatochirurgisch tätigen Dermatologen gehört die Beherrschung und der richtige Einsatz verschiedener Nahttechniken. In Verbindung mit einer idealen Schnittführung kommt es so zu einem funktionell und ästhetisch ansprechenden Resultat. Im Workshop wird nach einer kurzen theoretischen Einführung, an speziellen Matten der Umgang mit Skalpell, Pinzette und Nadelhalter, sowie die verschiedenen Nahttechniken geübt. Die Referenten unterstützen dabei die Teilnehmer individuell, entsprechend ihrer Vorkenntnisse und geben Tipps und Tricks weiter.
14.00 – 16.00 Lappenplastiken – Pig-Face-Training
G. Sebastian, Dresden, St. Scholz, Wiener Neustadt
Voraussetzung für eine erfolgreiche Defektrekonstruktion ist ihre sorgfältige Planung. Im Workshop werden das grundsätzliche Vorgehen bei der Planung des Defektverschlusses, die 3 Grundtypen der Lappenplastiken (Verschiebung, Rotation, Transposition) sowie die darauf aufbauenden Modifikationen erläutert und geübt. Jedem Teilnehmer steht eine Schweinekopfhälfte zur Verfügung, an der er eigenständig Lappenplastiken durchführen kann. Die Referenten unterstützen dabei die Teilnehmer individuell entsprechend ihrer Vorkenntnisse und vermitteln hilfreiche Tipps und Tricks.
Für den Workshop sind folgende Instrumente selbst mitzubringen:
Nadelhalter, feine chirurgische Pinzette, Skalpell, Präparationsschere, feines Hauthäkchen
14.00 – 15.00 Hygienerichtlinien in der Ordination
Ch. Wolf, MSc, Linz (Ordinationsassistenz, Lehrkraft, Trainerin)
Der Workshop ist sowohl für Ärzte, als auch für OrdinationsassistentInnen konzipiert.
Jede Praxis hat entsprechend des Leistungsspektrums Dokumentationen vorzunehmen. Die Frage ist immer das "Wie" und "Was". Hygienevorgaben und deren Einhaltung dienen der Qualitätssicherung der Praxis. Oft gibt es Unverständlichkeiten im Verordnungstext. Gemeinsam soll dies aufgegriffen und geklärt werden. Die Vorgabe der VO ist ein Hygiene- und Reinigungsplan. In diesem Workshop erhalten Sie Informationen zu hilfreichen Quellen, Vorlagen und der Umsetzung der Dokumentation. Wie viel ist sinnvoll, was notwendig und möglicherweise ist das Ein oder Andere „fragwürdig“.
abgesagt Liposuction
K. Böhler, Wien
ABGESAGT

Samstag, 24. September 2016

08.30 – 10.15 Thrombose und Antikoagulation
Vorsitz: W. Salmhofer (Graz), K. Forstner (Salzburg)
Rezidivthrombose
K. Forstner (Salzburg)
Direkte orale Antikoagulantien
M. Hirschl (Wien)
Antikoagulation – praktische Aspekte
B. Dieplinger (Linz)
Mögliche Alternativen zur klassischen Antikoagulation? Aspirin und Sulodexide
W. Salmhofer (Graz)
10.15 - 10.45 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
10.45 – 12.15 Ulcus cruris
Vorsitz: B. Binder (Graz), G. Menzinger (Wien)
Die Schlacht am Wundgrund
A. Schwarzkopf (Bad Bocklet/D)
MRSA und Ulcus cruris
B. Binder (Graz)
Pyoderma gangränosum
R. Müllegger (Wiener Neustadt)
12.15 – 12.30 Peregrinipreis-Verleihung
12.30 – 13.00 Jahreshauptversammlung der ÖGP
12.30 – 14.00 Mittagspause und Besuch der Fachausstellung
14.00 - 15.00 Diakliniken
Vorsitz: B. Binder (Graz), Ch. Stöberl (Wien)
Necrobiosis lipoidica – eine therapeutische Herausforderung
A. Niederkorn, B. Binder, (Graz)
Thrombose ?
M. Geroldinger-Simic, J. Jabkowski, (Linz)
Der Wundabstrich- eine fragwürdige diagnostische Intervention
W. Pöppl, (Wien)
Retroauriculäres Ulcus
C. Schaunig, R. Hofmann-Wellenhof, B. Unger, W. Salmhofer, (Graz)
Beinödem mit Hintergrund
Ch. Stöberl (Wien)
15.00 – 15.30 Kaffeepause und Besuch der Fachausstellung
15.30 - 17.15 Varizentherapie (endovenös, Schaum)
Vorsitz: S. Schuller-Petrovic (Wien), K. Böhler (Wien)
Endovenöse Laser - Ablation mit oder ohne Tumeszenz?
S. Schuller-Petrovic (Wien)
Erste Erfahrungen mit MOCA (mechanochemische Ablation)
S. Tzaneva (Wien)
Schaumverödung mit physiologischen Gasen- 7 Jahres Ergebnisse
B. Partsch (Wien)
Schaumverödung vs. Exhärese von varikösen Seitenästen: Effizienz, Ästhetik, Patientenzufriedenheit
K. Böhler (Wien)
Doppelter Behandlungszyklus erhöht die Erfolgsrate bei segmentaler RF Ablation der Stammvenen (Peregrinipreis 2015)
S. Schuller (Wien), M.D. Pavlovic (Ljubljana), B. Schuller-Lukic (Wien), S. Schuller-Petrovic (Wien)
Length and duration of saphenous vein spasm induced immediately prior to foam sclerotherapy
M. Pavlovic (Ljubljana/SLO)